Wir sind wieder da!
Wie das sehende Auge bemerkt hat, sind die Inhalte der Site wieder vorhanden.
Wir freuen uns sehr, dass dies nach langer Zeit gelungen ist und bedanken uns herzlich bei Andreas Nübel für seine tatkräftige Unterstützung!
Alzheimer Gesellschaft Kreis Gütersloh e.V.
Selbsthilfegruppe
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Es ist schon ein außergewönliches Spektakel gewesen, das sich am 24. Oktober 2014 um 13:15 Uhr auf dem Berliner Platz in Gütersloh zutrug.
Menschen aus allen Altersgruppen warem dem Aufruf „Wir tanzen wieder…“ gefolgt und setzten dem Motto Generationen bewegen ein gehöriges Ausrufezeichen nach.
Schätzungsweise 400 Menschen waren dem Aufruf gefolgt oder spontan beim Bummel in der Stadt mitgerissen worden, sie alle hatten gemeinsam einen eigentlich nur kurzen Tanz eingeübt. Doch die Stimmung war derart gut, dass es schnell zu spontanen Improvisationen kam.
Aber sehen Sie selbst:
Im Gütersloher Stadtbild fallen derzeit grüne Plakate mit Zitaten von Menschen mit Demenz auf, sie wurden von der Alzheimer Gesellschaft Kreis Gütersloh e.V. gesammelt. Sie stellen die bei Menschen mit Demenz noch immer vorhandene Empathie und emotionale Empfindsamkeit in den Mittelpunkt der Betrachtung.
Das Motto: Vergessen schränkt das Empfinden nicht ein!
Heute leben in Deutschland etwa 1,5 Millionen Menschen mit Demenzerkrankungen. Ungefähr zwei Drittel davon leiden an der Alzheimer-Demenz. Ihre Zahl wird bis 2050 auf 3 Millionen steigen, sofern kein Durchbruch in der Therapie gelingt.
Unter dem Motto „Demenz – jeder kann etwas tun“ lädt die Deutsche Alzheimer Gesellschaft zu ihrem 8. Kongress ein, der vom 23. bis 25. Oktober 2014 in Gütersloh stattfinden wird. Der Kongress wendet sich an Men¬schen mit einer Demenz und ihre Angehörigen, an alle, die haupt- und ehrenamtlich in der Beratung, Betreuung, Pflege und Therapie tätig sind, sowie an alle, die sich informieren möchten.
Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz ist der Bundesverband von derzeit 137 regionalen Alzheimer-Gesellschaften, Angehörigengruppen und Landesverbänden.
Die Alzheimer Gesellschaft Kreis Gütersloh e.V. ist Teil dieses Netzwerkes und bietet ergänzend zum Kongress ein der Öffentlichkeit zugängliches Programm:
Bereits am Mittwoch, den 22. Oktober 2014 wird im Bambi Filmkunstkino in der Bogenstraße um 20:00 Uhr der Film „Vergiss mein nicht“ gezeigt. Regisseur David Sieveking porträtiert darin mit äußerstem Feingefühl, in ausgewogener Balance von Nähe und Distanz, seine an Demenz erkrankte 73-jährige Mutter. Die Sensibilität, der Humor und die weit über den Einzelfall weisende Intensität machen den Film zu einem Ereignis. Im Anschluss gibt es Diskussionsmöglichkeiten und einen Informationsstand der Alzheimer Gesellschaft Gütersloh.
Freitagmittag, am 23. Oktober um 13:15 Uhr ist der Berliner Platz in Güterslohs Stadtmitte Ort für einer besondere Aktion der Alzheimer Gesellschaft Kreis Gütersloh, für die das Kommen lohnenswert ist. „Wir tanzen wieder…“ ist seit Anfang des Jahres ein Programm für Menschen mit Demenz, das viel Zuspruch erhält. Lassen Sie sich überraschen!
„Und wenn wir alle zusammen ziehen?“ bringt am Freitagabend das Leben einer AltenWG um 20:00 Uhr auf die Leinwand des bambi Filmkunstkinos; fünf Freunde beschließen, sich nicht dem Schicksal des Alt Werdens zu ergeben und eine WG zu gründen. „Und wenn wir alle zusammen ziehen?“ ist ein wunderbar warmherziger Film, getragen von einem Ensemble großartiger Schauspieler wie Guy Bedos, Daniel Brühl, Géraldine Chaplin, Jane Fonda, Claude Rich und Pierre Richard.
Alternativ liest Tilman Jens aus seinem Buch „Demenz – Abschied von meinem Vater“ im Stadtmuseum Gütersloh. Beginn ist um 19:00 Uhr, Eintrittskarten sind beim GTMarketing zu erhalten.
Der 8. Kongress der Deutschen Alzheimer Gesellschaft wird unter dem Motto „Demenz – jeder kann etwas tun“ vom 23. bis 25. Oktober 2014 in Gütersloh stattfinden. Der Kongress wendet sich an Menschen mit Demenz und deren Angehörige, an alle, die haupt- und ehrenamtlich in der Beratung, Betreuung, Pflege und Therapie tätig sind, sowie alle, die sich informieren möchten.
Heike von Lützau-Hohlbein, Vorsitzende der Deutschen Alzheimer Gesellschaft erläuterte: „Mit dem Kongressmotto ‚Demenz – jeder kann etwas tun’ greifen wir den Kerngedanken der Selbsthilfe auf, der die vor knapp 25 Jahren gegründete Deutsche Alzheimer Gesellschaft und ihre Mitgliedsgesellschaften bewegt. Damals haben Angehörige, gemeinsam mit Partnern aus Wissenschaft, Medizin, Pflege und Therapie sich aufgemacht, Unterstützung für Demenzkranke und ihre Familien zu organisieren und die Öffentlichkeit zu sensibilisieren. Die Erfahrung zeigt: Gemeinsam kann es gelingen, das Leben für Menschen mit Demenz und ihre Familien lebenswerter zu machen.“
Themen der Plenarvorträge, Symposien und Workshops sind u.a. Diagnose und Behandlung von Demenzerkrankungen; Leben von Menschen mit Demenz in der Gesellschaft; Gesundheitspolitik; Leben, Wohnen, Pflegen in der Kommune; Demenzkranke in Heimen, Wohngemeinschaften und Krankenhäusern; Unterstützung durch Technik; Bewegung, Sport und Kreativität als Therapie; Unterstützung von Angehörigen.
8. Kongress der Deutschen Alzheimer Gesellschaft: „Demenz – jeder kann etwas tun“, Gütersloh, 23. bis 25. Oktober 2014. Informationen, Registrierung, Anmeldung von Referaten (Abstracts) im Internet: www.demenz-kongress.de .
Akkreditierung von Medienvertretern: www.demenz-kongress.de. Die Pressekonferenz findet Donnerstag, den 23. Oktober 2014, von 12.30 bis 13.30 Uhr statt.
Kontakt
Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz
Hans-Jürgen Freter
Friedrichstraße 236, 10969 Berlin
Tel. 030 / 259 37 95 – 0, Fax: 030 / 259 37 95-29
E-Mail: info[at]deutsche-alzheimer.de, Internet: www.deutsche-alzheimer.de
Die Alzheimer Gesellschaft Kreis Gütersloh e.V., hat für das Jahr 2014 gemeinsam mit der Tanzschule Stüwe-Weissenberg und den Alexianer Köln ein Projekt realisiert, das Menschen mit Demenz in die Mitte Gesellschaft rückt.
„Die Idee, Menschen mit Demenz und deren Angehörige zum Tanzen zu bewegen, ist nicht neu. Allerdings finden die meisten Tanzveranstaltungen in Senioreneinrichtungen und -treffpunkten oder Kirchen-Gemeindesälen statt.“ schildert Ingrid Werner, die bei der Alzheimer Gesellschaft Kreis Gütersloh Ansprechpartnerin für das Projekt ist und selbst in Ihrer Arbeit der Tagesklinik am Bachschemm täglich musikalische Bewegungsangebote durchführt.
Der Ansatz von “Wir tanzen wieder” ist dagegen, an Normalität anzuknüpfen und das Tanzen dort stattfinden zu lassen, wo es hingehört: Und das ist in unserem Kulturkreis eben oft eine Tanzschule. Gerade für viele der älteren Paare war es früher normal, auszugehen und Tanzkurse zu besuchen. Mit dem Besuch einer Tanzschule werden Erinnerungen an die Jugend und andere heitere Zeiten wach, vielleicht sogar an die erste Liebe.
“Wir tanzen wieder” ist eine Initiative der Alexianer Köln in Kooperation mit der ADTV Tanzschule Stallnig-Nierhaus und wird seit 2007 in Köln regelmäßig umgesetzt.
Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen ein Stück Normalität ermöglichen und zur Enttabuisierung von Demenz beitragen. Spaß und Freude stehen dabei im Vordergrund. Das Tanzangebot soll aktiv einer drohenden Isolation und Vereinsamung entgegenwirken und zum Gelingen einer gesellschaftlichen Inklusion beitragen.
Die Alzheimer Gesellschaft Kreis Gütersloh e.V. bietet in gemeinsamer Kooperation eine umfassende Schulung an, um sich der gesellschaftlichen Herausforderung Menschen mit Demenz in die Mitte der Gesellschaft zu bringen, zu stellen
IM April 2014 wurden 15 Mitarbeiter aus verschiedenen Einrichtungen der Altenhilfe im Kreis Gütersloh geschult, um im späteren Verlauf des Schulungsprogramms die Tanzstunde gemeinsam mit Menschen mit Demenz zu genießen.
Abschluss ist im Winter 2015, wie es sich für eine Tanzschule gehört mit einem Abschlussball!
Die Alzheimer Gesellschaft des Kreis Gütersloh e.V., hat für dieses Jahr ein Projekt geplant, zu dem wir gerne viele Menschen mit Demenzerkrankung in eine Tanzschule einladen möchten!
Die Idee, Menschen mit Demenz und deren Angehörige zum Tanzen zu bewegen, ist nicht neu. Allerdings finden die meisten Tanzveranstaltungen in Senioreneinrichtungen und -treffpunkten oder Kirchen-Gemeindesälen statt.
Der Ansatz von „Wir tanzen wieder“ ist dagegen, an Normalität anzuknüpfen und das Tanzen dort stattfinden zu lassen, wo es hingehört: Und das ist in unserem Kulturkreis eben oft eine Tanzschule.
Gerade für viele der älteren Paare war es früher normal, auszugehen und Tanzkurse zu besuchen. Mit dem Besuch einer Tanzschule werden Erinnerungen an die Jugend und andere heitere Zeiten wach, vielleicht sogar an die erste Liebe.
Entwickelt wurde diese Idee von Hr. Stefan Kleinstück Koordinator und Projektleitung im Demenz Servicezentrum Region Köln u. südl. Rheinland in Zusammenarbeit mit der ADTV Tanzschule Stallnig/Nierhaus.
Voraussetzung für das Projekt in Gütersloh ist, mindestens 15 Mitarbeiter aus den verschiedenen Einrichtungen im Kreis Gütersloh erklären sich zu dieser Schulung bereit.
Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, würden wir uns über Ihre Teilnahme sehr freuen, geben sie uns umgehend Bescheid, auch wenn Sie noch mehr zu dem Projekt erfahren möchten!
In der Demenzerkrankung eine Angehörigen einen Sinn finden und gerade deswegen wieder Lebensmut und Kraft finden, damit beschäftigt sich der aktuelle Film von David Sieveking.
Die Alzheimer Gesellschaft zeigt ihn am
Zum Inhalt des Filmes
David zieht wieder zu Hause ein und übernimmt für einige Wochen die Pflege seiner demenzerkrankten Mutter Gretel, um seinen Vater Malte zu entlasten, der sich seit seiner Pension vor fünf Jahren um seine Frau kümmert. Während Malte in der Schweiz für ein paar Wochen neue Kraft tankt, versucht sich David als Pfleger seiner Mutter. Mit dem Einverständnis der Familie dokumentiert er seine Zeit mit Gretel: David ist plötzlich Sohn, Betreuer und Dokumentarfilmer in einer Person. Seine Gegenwart und die Anwesenheit des Filmteams wirken erfrischend auf die Mutter, die endlich wieder Eigeninitiative entwickelt und neue Lebensfreude zeigt. Trotz ihrer zeitlich wie örtlichen Orientierungslosigkeit bleibt Gretel heiter und gelassen: Sie hält sich für eine junge Frau und David für ihren Mann Malte.
David gelingt es, mit seiner verwirrten Mutter wunderbar lichte Momente zu erleben. Sie verliert ihr Gedächtnis, ihren Sinn fürs Sprechen, aber sie gewinnt etwas anderes: eine entwaffnende Ehrlichkeit und Unschuld, gepaart mit überraschendem Wortwitz und weiser Poesie.
Als David zusammen mit Gretel in die Schweiz fährt, um Malte aus seinen Ferien abzuholen, gewinnen seine Recherchen an Brisanz. Hier lebten seine Eltern in den 70er Jahren.
David begegnet alten Genossen und Weggefährten, erfährt pikante Geschichten aus dem Liebesleben seiner Eltern, von den Krisen ihrer „offenen Ehe“. Nun, am Ende ihrer mehr als 40-jährigen Beziehung, kommen sich Gretel und Malte so nah wie noch nie. Zum Hochzeitstag fährt das Paar nach Hamburg, wo ihre Liebe einst begann. Es wird ihre letzte gemeinsame Reise.
Aus Gretels Krankheit entsteht ein Neuanfang, und aus Davids biografischem Filmprojekt wird eine Liebeserklärung an das Leben und die Familie – eine Reise in die Vergangenheit seiner Eltern, dem Schlüssel seiner eigenen Geschichte.
Der Einladung der Alzheimer Gesellschaft Kreis Gütersloh folgten zahlreiche Besucher, so dass Frau Brinkmann und Frau Werner mit den Besuchern und Besucherinnen sehr schnell alle Hände voll zu tun hatten!
Das Thema mit Bewegung und Musik bei Menschen mit Demenz Erinnerungen an Lieder und Bewegungen aus der Vergangenheit zu aktivieren ist gut angenommen worden und allle Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten sichtlich Spass an diesem Nachmittag.
Tanzen ist eine Form der körperlichen Aktivität, die vielen Menschen Freude macht. Die Verbindung von fröhlicher Musik und ungezwungenen rhythmischen Bewegungen erzeugt gute Laune und körperliches Wohlbefinden. Dies gilt auch für Menschen mit Demenz, die im Tanz oft längst verloren geglaubte Fähigkeiten wieder aktivieren können.
Das Alzheimer Café lädt an jedem 2. Dienstag im Monat zum Besuch ein. Schauen Sie doch einfach mal rein!